Willkommen beim 1. FC Zülle

Die nächsten Termine im Überblick:

08.04.18 - 7er Heimspiel gegen BSV Victoria Friedrichshain 7er

21.04.18 - 7er Auswärtsspiel gegen Besiktas JK

06.05.18 - 7er Heimspiel gegen SG Blau-Weiss Buch

13.05.18 - 7er Heimspiel gegen SFC Friedrichshain

Bildbeschreibung

Viel Licht, viel Schatten und bunte Schnürsenkel

8. März 2018

Kapitel 1 - Licht

Eintracht galt als klarer Favorit, doch die Ergebnisse der letzten Spiele von Buch und die schwierigen Platzverhältnisse ließen erahnen, dass es so einfach nicht werden sollte. Eintracht begann das Spiel etwas zerfahren. Leichtfertige Fehler störten den Spielaufbau, sorgten jedoch für keine ernsthafte Gefahr. Eintracht fing sich langsam und kam zu immer größeren Torchancen. Nach elf Minuten konnte Ben die spielerische Überlegenheit, durch einen starken Schuss, zur 1:0 Führung umwandeln. Nach 20 Minuten gingen einem Spieler von Buch die Nerven durch. Seinem großen Vorbild Marco Verratti nacheifernd, holte er sich zunächst durch ein Foul Gelb und wegen Beleidigung Gelb-Rot. In den kommenden Minuten konnte Eintracht die zahlenmäßige Überlegenheit, die zur spielerischen hinzukam, ausnutzen. Tino und Ben erhöhten den Spielstand auf 4:0. Das Halbfinal-Ticket kann schon mal gebucht werden... oder?

Kapitel 2 - Bunt

Neben dem Sportlichen, gab es an diesem Tag auch ein weiteres Thema für das Team. Die 7er Herren von Eintracht Südring und der FC Zülle unterstützen den Aktionsmonat „Fußball gegen Homophobie“, den der LSVD und der BFV initiiert haben. Als Zeichen für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft und gegen jegliche Form von Diskriminierung trugen die Spieler bunte Schnürsenkel, tragen auch in den nächsten Spielen eine Kapitänsbinde in Regenbogenfarben und unterstützen die Botschaft des "Aktionsmonats".

Kapitel 3 - Schatten

Taktische Umstellungen auf beiden Seiten führten zu einem echten Schlagabtausch. Eintracht konnte sechs Minuten nach Wiederanpfiff den sich bietenden Platz nutzen. Hauke setzte sich im 1 gegen 1 gegen den Torhüter durch und stellte auf 5:0. Doch nun wendete sich das Blatt und die nächsten 20 Minuten wurden immer kurioser. Eintracht hatte zwar immer noch die größeren Chancen, vergab diese jedoch kläglich. Doch Buch hatte plötzlich mehr Spielanteile, trotz Unterzahl und nutzte seine Chancen. Ein kurioses Kopfballtor (5:1), ein Strafstoß (5:2) und ein Torwartfehler (5:3) machten das Spiel plötzlich offen, hitzig und spannend. Buch war im Höhenflug. Eintracht hatte gefühlt Alle gegen sich. Der Schiri verteilte wahllos gelbe Karten für Eintracht und sah, aber ahndete Tritte und Schubser von Buch nicht. Das Publikum feuerte das Heimteam an. Das Flutlicht schien immer dunkler zu werden. Doch der schlimmste Gegenspieler war der eigene Kopf. Wie aus dem Nichts begann Eintracht plötzlich wieder Fußball zu spielen und ließ den Ball laufen. Nur der gelungene Torabschluss und das erlösende Tor fehlte. Und dann ein Sonntagsschuss, der über den Pfosten den Weg ins Tor fand. Für Buch. Der Anschlusstreffer (5:4). Noch vier Minuten zu spielen.

Kapitel 4...

Noch einmal vier Minuten Pokalfight. In keinem Ligaspiel hätten wir uns das noch nehmen lassen, doch heute war Pokal. Dann ist es Anatol, der das erlösende 6:4 schießen konnte. Abpfiff. Mund abwischen, weitermachen. Halbfinale!

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Eintracht Südring 7er gegen Viktoria Berlin 7er

26. Februar 2018

Strahlende Sonne und eiskalter Wind in der Gneisenauritze. Zu Gast war an diesem Sonntag ein gut aufgelegter Gegner, der uns das Spiel sehr schwer machte. Zunächst achtete der Schiedsrichter Thomas Markert bei der Einlaufzeremonie auf jedes Detail: die Hemden in die Hose, in Reih und Glied aufstellen und das Winken nicht vergessen. Gefehlt hat leider die Champions League Hymne.
Gefehlt hat es in den ersten Minuten auch an Biss und Tempo beim Gastgeber Eintracht Südring. Viktoria hatte mehr vom Spiel, wenn auch keine Torchancen für sie heraussprangen. Eintracht wurde einzig durch Ballgewinne im Aufbauspiel des Gegners gefährlich. So konnte Tino nach 10 Minuten das 1:0 erzielen. Die Führung war etwas schmeichelhaft. Das dachte sich wohl auch unser Keeper Büni, der sich bei einem harmlosen Schuss total verschätzte und signalisierte „der geht neben das Tor“. Ging er nicht und so schauten alle verdutzt auf den im Netz zappelnden Ball. Das 1:1 ging klar auf die Kappe des Hintermannes, war vollkommen unnötig, spiegelte jedoch das Spielgeschehen besser wieder als unsere Führung. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit wurde Eintracht langsam warm und Steffen konnte noch vor der Pause zum 2:1 treffen.
Die ersten 15 Minuten im zweiten Durchgang waren sehr ausgeglichen. Viktoria zeigte 45 Minuten lang ein sehr passsicheres und starkes Spiel. Diese 45 Minuten waren sie vielleicht der stärkste Gegner, den wir in dieser Saison hatten. Doch dann entscheiden die Tore von Tino und Steffen, der in seinem ersten Ligaspiel seinen ersten Doppelpack schnürt, das Spiel. Viktoria spielt jetzt sehr offensiv und kommt auch zu Chancen, die sie jedoch nicht nutzen. Das gibt unseren Jungs jedoch den Platz um ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Die letzten 15 Minuten dominiert Eintracht das Spiel und Tino kann auf 5:1 erhöhen und Ben beendet das Spiel mit dem 6:1.
Etwas Glück in der ersten und eine starke Leistung in der zweiten Halbzeit, bescheren uns einen Kantersieg gegen einen heute sehr starken Gegner. Danke an Viktoria für diesen Schlagabtausch und danke an den Schiedsrichter, der ein absolut faires Spiel ermöglichte.